Arbeitskreis Katastrophenschutz-Simulation

Playmobil-Simulation

Playmobil ist doch nur was für Kinder?! Im Rahmen von Fortbildungen ist die Playmobil-Simulation ein sehr gut geeignetes Medium zum Simulieren von Schadenslagen und Abläufen.

Playmobil-Simulation

Simulation-Trainings für Führungskräfte

Simulation-Trainings für Führungskräfte

In Krisenfällen ist schnelles und abgestimmtes Handeln oberstes Gebot. Daher muss und wird dies wird in regelmäßigen Schulungen für die Helfer im Katasrophenschutz beim Deutschen Roten Kreuz geübt. Um ein breites Angebot an Simulationen im Katastrophenschutz anzubieten und stetig weiterzuentwickeln, gibt es den Arbeitskreis Katastrophenschutz-Simulation (AK KatSim) im DRK Ortsverein Böblingen.

Ansprechpartner

Herr
Dominik Urbanek

Dominik.Urbanek(at)drk-boeblingen(dot)de

Stuttgarter Straße 12-14
71032 Böblingen

MANV-Simulationen sind unabdingbar für den Rettungsdienst und Katastrophenschutz, um Abläufe zu verinnerlichen. Da der Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten (MANV) selten vorkommt, fehlt Einsatzkräften sonst die nötige Routine, um einen Schadensfall erfolgreich abzuarbeiten. Durch MANV-Übungen und -Simulationen können Einsatzkräfte trainieren, eine Vielzahl an Patienten unter mangelnden Ressourcen zu versorgen. Dabei können die Erstversorgung oder die lebensrettenden Sofortmaßnahmen im Vordergrund der Übung stehen. Oder Einsatzkräfte üben den Aufbau und die Ordnung des Raumes, indem sie Patientenablagen und Transport organisieren. Führungskräfte lernen in MANV-Simulationen u.a. das Bewerten der vergebenen Sichtungskategorien und das Einteilen der Einsatzkräfte.

Dabei muss es nicht immer die aufwendige Großübung sein. Vor allem MANV-Simulationen einzelner Teilbereiche eines Einsatzes, wie etwa Behandlung/Betreuung, bringen großen Lernerfolg für Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes.

Übungen in der Realität bringen jedoch einen sehr großen Aufwand mit sich: Neben einer aufwendigen Vorbereitung werden für die Durchführung eine Vielzahl von Helfern und Mimen benötigt, ganz zu schweigen von den notwendigen Resourcen an Fahrzeugen, Material und Raum.

Einen sinnvollen Ansatz stellen hier unter anderem die dynamische Führungssimulation oder Stabsübungen dar. Beide werden regelhaftin der Aus- und Fortbildung von Führungskräften (Zugführer, Verbandführer usw.) eingesetzt. Auch “Sandkasten-Spiele” , also Planspiele mit Modell-Fahrzeugen, sind eine Möglichkeit Führungssituationen zu simulieren: In diesen Simulationen können allerdings nur die übergeordneten Abläufe dargestellt und simuliert werden: Der angewendete Maßstab ist zu klein, um einzelne Helfer und Funktionen darzustellen.

Aber auch die einzelnen Helfer müssen das Zusammenspiel der verschiedenen Funktionen bspw. beim Betrieb eines Behandlungsplatzes kennenlernen. Hier bieten sich die Simulationen mit Playmobil an: Die Playmobil- Simulation kann bis zu einem gewissen Grad auf die Funktion des einzelnen Helferns heruntergebrochen werden. Es können aber problemlos mehrere Helfer und eine Person simuluiert werden. Gleichzeitg bekommen alle Teilnehmer aber auch einen sehr guten Überblick über das ganze. Zusätzlich ist die Durchführung problemlos in einem größeren Unterrichtsraum möglich.

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